29 Rückstellungen für Pensionen und pensionsähnliche Verpflichtungen

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet. Die Leistungen des Konzerns variieren je nach rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes und hängen in der Regel von der Beschäftigungsdauer und dem Entgelt der Mitarbeiter ab.

Für die betriebliche Altersversorgung bestehen im Volkswagen Konzern sowohl beitragsorientierte als auch leistungsorientierte Zusagen. Bei den beitragsorientierten Zusagen (Defined Contribution Plans) zahlt das Unternehmen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen beziehungsweise auf freiwilliger Basis Beiträge an staatliche oder private Rentenversicherungsträger. Mit Zahlung der Beiträge bestehen für den Volkswagen Konzern keine weiteren Leistungsverpflichtungen. Die laufenden Beitragszahlungen sind als Aufwand des jeweiligen Jahres ausgewiesen; sie beliefen sich 2013 im Volkswagen Konzern auf insgesamt 1.670 Mio. € (Vorjahr: 1.580 Mio. €). Davon wurden in Deutschland für die gesetzliche Rentenversicherung Beiträge in Höhe von 1.292 Mio. € (Vorjahr: 1.219 Mio. €) geleistet.

Überwiegend basieren die Altersversorgungssysteme auf Leistungszusagen (Defined Benefit Plans), wobei zwischen rückstellungs- und extern finanzierten Versorgungssystemen unterschieden wird.

Die Pensionsrückstellungen für leistungsorientierte Zusagen werden gemäß IAS 19 nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) durch unabhängige Aktuare ermittelt. Dabei werden die zukünftigen Verpflichtungen auf der Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Bei der Bewertung werden versicherungsmathematische Annahmen für die Diskontierungssätze, die Entgelt- und Rententrends, die Fluktuationsraten, die Lebenserwartungen sowie Kostensteigerungen für die Gesundheitsfürsorge berücksichtigt, die für jede Konzerngesellschaft in Abhängigkeit der ökonomischen Rahmenbedingungen ermittelt werden. Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste ergeben sich aus Abweichungen der tatsächlichen Entwicklung gegenüber den Annahmen des Vorjahres sowie aus Annahmenänderungen. Diese werden in der Periode ihrer Entstehung unter Berücksichtigung latenter Steuern erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

Gemeinschaftliche Pensionspläne mehrerer Arbeitgeber existieren im Volkswagen Konzern in Großbritannien, der Schweiz, Schweden, den Niederlanden und Japan. Hierbei handelt es sich um leistungsorientierte Pläne. Ein geringer Teil dieser Pensionspläne wird als beitragsorientierte Pläne bilanziert, da der Volkswagen Konzern kein Recht hat, die für eine Bilanzierung als leistungsorientierte Pläne notwendigen Informationen zu erhalten. Gemäß den Bestimmungen der gemeinschaftlichen Pläne haftet der Volkswagen Konzern nicht für die Verpflichtungen der anderen Arbeitgeber. Im Falle eines Austritts aus den Plänen oder einer Abwicklung der Pläne wird die anteilig auf den Volkswagen Konzern entfallende Vermögensüberdeckung gutgeschrieben, beziehungsweise muss der auf den Volkswagen Konzern entfallende Fehlbetrag ausgeglichen werden. Bei den als beitragsorientierte Pläne bilanzierten leistungsorientierten Pensionsplänen ist der Anteil der Verpflichtungen des Volkswagen Konzerns an den Gesamtverpflichtungen gering. Es sind keine wahrscheinlichen, wesentlichen Risiken aus den gemeinschaftlichen leistungsorientierten Pensionsplänen mehrerer Arbeitgeber, die als beitragsorientierte Pläne bilanziert werden, bekannt. Die erwarteten Beiträge dieser Pläne für das Geschäftsjahr 2014 betragen 17 Mio. €.

Wegen ihres Versorgungscharakters werden insbesondere die Verpflichtungen der US-amerikanischen Konzerngesellschaften für die Krankheitskosten der Mitarbeiter nach deren Eintritt in den Ruhestand ebenfalls unter den Pensionsrückstellungen für leistungsorientierte Zusagen ausgewiesen. Für diese pensionsähnlichen Verpflichtungen wird die erwartete langfristige Kostenentwicklung der Krankheitskosten berücksichtigt. Im Geschäftsjahr 2013 wurden 16 Mio. € (Vorjahr: 18 Mio. €) als Aufwand für Krankheitskosten erfasst. Der zugehörige Bilanzwert zum 31. Dezember 2013 beträgt 177 Mio. € (Vorjahr: 226 Mio. €).

Folgende Beträge wurden für leistungsorientierte Zusagen in der Bilanz erfasst:

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Mio. €

 

31.12.2013

 

31.12.2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Barwert der extern finanzierten Verpflichtungen

 

8.728

 

8.824

Beizulegender Zeitwert des Planvermögens

 

7.970

 

7.288

Finanzierungsstatus (Saldo)

 

758

 

1.536

Barwert der nicht über einen Fonds finanzierten Verpflichtungen

 

20.929

 

22.361

Aufgrund der Begrenzung von IAS 19 nicht als Vermögenswert bilanzierter Betrag

 

22

 

7

Bilanzwerte

 

21.709

 

23.903

davon Pensionsrückstellungen

 

21.774

 

23.939

davon Sonstige Vermögenswerte

 

65

 

36

WESENTLICHE VERSORGUNGSREGELUNGEN IM VOLKSWAGEN KONZERN

Der Volkswagen Konzern bietet seinen Mitarbeitern für die Zeit nach dem aktiven Erwerbsleben Leistungen aus einer modernen und attraktiven betrieblichen Altersversorgung. Der wesentliche Teil der Versorgungszusagen im Volkswagen Konzern besteht für nach IAS 19 als leistungsorientiert eingestufte Pensionspläne für Mitarbeiter im Inland. Der Großteil dieser Verpflichtungen ist ausschließlich über Bilanzrückstellungen finanziert. Diese Pläne sind mittlerweile weitgehend für Neueintritte geschlossen. Zur Reduzierung der mit leistungsorientierten Pensionsplänen verbundenen Risiken, insbesondere Langlebigkeit, Gehaltssteigerungen sowie Inflation, wurden im Volkswagen Konzern in den vergangenen Jahren neue leistungsorientierte Pläne eingeführt, deren Leistungen über entsprechendes externes Planvermögen finanziert werden. Die genannten Risiken konnten in diesen Pensionsplänen weitgehend reduziert werden. In Zukunft wird der Anteil der über Planvermögen finanzierten Pensionsverpflichtungen an der Gesamtverpflichtung kontinuierlich steigen. Nachfolgend werden die wesentlichen Versorgungszusagen beschrieben.

Ausschließlich über Bilanzrückstellungen finanzierte inländische Pensionspläne

Bei den ausschließlich über Bilanzrückstellungen finanzierten Pensionsplänen bestehen sowohl beitragsbasierte Versorgungszusagen mit Garantien als auch endgehaltsbasierte Versorgungszusagen. Für die beitragsbasierten Versorgungszusagen wird ein jährlicher einkommens- und statusabhängiger Versorgungsaufwand anhand von sogenannten Verrentungsfaktoren in einen lebenslang zu zahlenden Rentenanspruch umgerechnet (Garantiebausteine). Die Verrentungsfaktoren enthalten eine Garantieverzinsung. Im Versorgungsfall werden die jährlich erworbenen Rentenbausteine addiert. Für die endgehaltsbezogenen Zusagen wird im Versorgungsfall das zugrunde zu legende Gehalt mit einem Prozentsatz multipliziert, der von der bis zum Eintritt des Versorgungsfalls abgeleisteten Dienstzeit abhängt.

Der Barwert der garantierten Verpflichtung steigt mit fallendem Zinsniveau und unterliegt somit dem Zinsänderungsrisiko.

Das Versorgungssystem sieht lebenslang laufende Rentenzahlungen vor. Insofern tragen die Gesellschaften das Langlebigkeitsrisiko. Diesem wird dadurch Rechnung getragen, dass zur Ermittlung der Verrentungsfaktoren und des Barwertes der garantierten Verpflichtung die aktuellsten Generationensterbetafeln „Richttafeln Heubeck 2005 G“ verwendet werden, in denen eine zukünftige Verlängerung der Lebenserwartung bereits berücksichtigt wird.

Um das Inflationsrisiko durch die Anpassung der laufenden Rentenzahlungen in Höhe der Inflationsrate zu reduzieren, wurde bei den Versorgungszusagen, bei denen dies gesetzlich zulässig ist, eine inflationsunabhängige Rentenanpassung eingeführt.

Über externes Planvermögen finanzierte inländische Pensionspläne

Die über externes Planvermögen finanzierten Pensionspläne basieren auf beitragsbasierten Leistungszusagen mit Garantien. Hierbei wird ein jährlicher einkommens- und statusabhängiger Versorgungsaufwand anhand von sogenannten Verrentungsfaktoren entweder in einen lebenslang zu zahlenden Rentenanspruch umgerechnet (Garantiebausteine) oder als Einmalkapital beziehungsweise in Raten ausgezahlt. Hierbei haben die Mitarbeiter teilweise die Möglichkeit mit Entgeltumwandlungen zusätzlich Eigenvorsorge zu betreiben. Die Verrentungsfaktoren enthalten eine Garantieverzinsung. Im Versorgungsfall werden die jährlich erworbenen Rentenbausteine addiert. Der Versorgungsaufwand wird fortlaufend in ein Sondervermögen eingebracht, das von vom Unternehmen unabhängigen Trusts treuhänderisch verwaltet und am Kapitalmarkt angelegt wird. Sofern das Planvermögen höher ist als der mit dem Garantiezins berechnete Barwert der Verpflichtungen, werden Überschüsse zugewiesen (Überschussbausteine).

Da die treuhänderisch verwalteten Sondervermögen die Voraussetzungen von IAS 19 als Planvermögen erfüllen, ist insoweit eine Verrechnung mit den Verpflichtungen erfolgt.

Die Höhe des Pensionsvermögens unterliegt dem allgemeinen Marktrisiko. Deshalb wird die Ausrichtung und Durchführung der Kapitalanlage fortlaufend durch die Gremien der Trusts kontrolliert, in welchen auch die Gesellschaften vertreten sind. So werden beispielsweise die Grundsätze der Kapitalanlage im Rahmen von Kapitalanlagerichtlinien mit dem Ziel vorgegeben, das Marktrisiko und dessen Auswirkung auf das Planvermögen zu beschränken. Zusätzlich werden im Bedarfsfall Asset-Liability-Management-Studien durchgeführt, die sicherstellen, dass die Kapitalanlage im Einklang zu den abzusichernden Verpflichtungen steht. Derzeit ist das Sondervermögen Altersversorgung vorwiegend in Investmentfonds aus festverzinslichen Wertpapieren oder Aktien investiert. Insofern besteht hauptsächlich ein Zinsänderungs- und Aktienkursrisiko. Zur Abfederung des Marktrisikos sieht das Versorgungssystem zusätzlich vor jeder Überschusszuweisung eine Reservierung von Mitteln im Rahmen einer Schwankungsreserve vor.

Der Barwert der Verpflichtung wird als Saldo aus dem Barwert der garantierten Verpflichtung und dem Planvermögen ausgewiesen. Soweit das Planvermögen unter den Barwert der garantierten Verpflichtung sinkt, ist in diesem Umfang eine Rückstellung zu bilden. Der Barwert der garantierten Verpflichtung steigt mit fallendem Zinsniveau und unterliegt somit dem Zinsänderungsrisiko.

Im Falle der lebenslang laufenden Rentenzahlungen trägt der Volkswagen Konzern das Langlebigkeitsrisiko. Diesem wird dadurch Rechnung getragen, dass zur Ermittlung der Verrentungsfaktoren und des Barwertes der garantierten Verpflichtung die aktuellsten Generationensterbetafeln „Richttafeln Heubeck 2005 G“ verwendet werden, in denen eine zukünftige Verlängerung der Lebenserwartung bereits berücksichtigt wird. Zusätzlich erfolgt ein jährliches Risikomonitoring im Rahmen der Vermögensüberprüfung in den Trusts durch die unabhängigen Aktuare.

Um das Inflationsrisiko durch die Anpassung der laufenden Rentenzahlungen in Höhe der Inflationsrate zu reduzieren, wurde bei den Versorgungszusagen, bei denen dies gesetzlich zulässig ist, eine inflationsunabhängige Rentenanpassung eingeführt.

Der Berechnung der Pensionsrückstellungen wurden die folgenden versicherungsmathematischen Annahmen zugrunde gelegt:

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DEUTSCHLAND

 

AUSLAND

%

 

2013

 

2012

 

2013

 

2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abzinsungssatz zum 31.12.

 

3,70

 

3,20

 

5,51

 

4,66

Entgelttrend

 

3,36

 

2,78

 

3,24

 

3,87

Rententrend

 

1,80

 

1,80

 

3,02

 

2,29

Fluktuationsrate

 

1,03

 

1,02

 

3,76

 

4,22

Jährlicher Anstieg der Kosten für Gesundheitsfürsorge

 

 

 

5,51

 

6,08

Bei diesen Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte, die anhand der Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtung gewichtet wurden.

Hinsichtlich der Lebenserwartung werden in allen Ländern jeweils die aktuellsten Sterbetafeln berücksichtigt.

Die Diskontierungssätze werden grundsätzlich auf Basis der Renditen erstrangiger Unternehmensanleihen bestimmt, deren Laufzeit und Währung den jeweiligen Verpflichtungen entsprechen. Für die Verpflichtungen der inländischen Konzerngesellschaften wurde hierbei der Index iBoxx AA 10+ Corporates zugrunde gelegt. Für die ausländischen Pensionsverpflichtungen werden vergleichbare Indizes herangezogen.

Die Entgelttrends umfassen erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen, die auch Steigerungen aufgrund von Karriere berücksichtigen.

Die Rententrends entsprechen entweder den vertraglich festgelegten Garantierentenanpassungen oder basieren auf den in den jeweiligen Ländern gültigen Regelungen zur Rentenanpassung.

Die Fluktuationsraten basieren auf Vergangenheitserfahrungen sowie auf Zukunftserwartungen.

Im Folgenden wird die Entwicklung der für leistungsorientierte Verpflichtungen erfassten Bilanzwerte dargestellt:

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Mio. €

 

2013

 

2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Bilanzwerte am 01.01.

 

23.903

 

16.705

Laufender Dienstzeitaufwand

 

759

 

573

Nettozinsaufwand

 

752

 

760

Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+) durch Änderungen demographischer Annahmen

 

21

 

–14

Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+) durch Änderungen finanzieller Annahmen

 

–2.323

 

5.518

Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+) durch erfahrungsbedingte Anpassungen

 

–16

 

193

Im Zinsertrag nicht erfasste Erträge/Aufwendungen aus Planvermögen

 

49

 

108

Veränderung des aufgrund der Begrenzung von IAS 19 nicht als Vermögenswert bilanzierten Betrags

 

–17

 

6

Arbeitgeberbeiträge an den Fonds

 

572

 

440

Rentenzahlung aus Firmenvermögen

 

766

 

762

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (inklusive Plankürzung)

 

4

 

–10

Gewinne (–) oder Verluste (+) aus Planabgeltung

 

1

 

0

Konsolidierungskreisänderungen

 

1

 

1.424

Sonstige Veränderungen

 

47

 

78

Währungsunterschiede aus Plänen im Ausland

 

–72

 

–8

Bilanzwerte am 31.12.

 

21.709

 

23.903

Die Entwicklung des Barwerts der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen setzt sich wie folgt zusammen:

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Mio. €

 

2013

 

2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Barwert der Verpflichtungen am 01.01.

 

31.185

 

23.251

Laufender Dienstzeitaufwand

 

759

 

573

Aufzinsung der Verpflichtung

 

1.041

 

1.102

Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+) durch Änderungen demographischer Annahmen

 

21

 

–14

Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+) durch Änderungen finanzieller Annahmen

 

–2.323

 

5.518

Versicherungsmathematische Gewinne (–)/Verluste (+) durch erfahrungsbedingte Anpassungen

 

–16

 

193

Arbeitnehmerbeiträge an den Fonds

 

41

 

41

Rentenzahlungen aus Firmenvermögen

 

766

 

762

Rentenzahlungen aus dem Fonds

 

222

 

210

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (inklusive Plankürzung)

 

4

 

–10

Gewinne (–) oder Verluste (+) aus Planabgeltung

 

1

 

0

Konsolidierungskreisänderungen

 

1

 

1.485

Sonstige Veränderungen

 

197

 

84

Währungsunterschiede aus Plänen im Ausland

 

–266

 

–67

Barwert der Verpflichtungen am 31.12.

 

29.657

 

31.185

Veränderungen bei den maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen hätten folgende Auswirkungen auf die leistungsorientierte Pensionsverpflichtung gehabt:

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31.12.2013

Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung falls

 

Mio. €

 

Veränderung
in %

 

 

 

 

 

 

 

Diskontierungssatz

 

Um 0,5 Prozent­punkte höher

 

27.656

 

–6,75

 

 

Um 0,5 Prozent­punkte niedriger

 

32.263

 

8,79

Rententrend

 

Um 0,5 Prozent­punkte höher

 

31.113

 

4,91

 

 

Um 0,5 Prozent­punkte niedriger

 

28.360

 

–4,37

Entgelttrend

 

Um 0,5 Prozent­punkte höher

 

30.047

 

1,31

 

 

Um 0,5 Prozent­punkte niedriger

 

29.324

 

–1,12

Lebenserwartung

 

Um ein Jahr länger

 

30.413

 

2,55

Die dargestellten Sensitivitätsanalysen berücksichtigen jeweils die Änderung einer Annahme, wobei die übrigen Annahmen gegenüber der ursprünglichen Berechnung unverändert bleiben, d.h. mögliche Korrelationseffekte zwischen den einzelnen Annahmen werden dabei nicht berücksichtigt.

Zur Untersuchung der Sensitivität des Barwertes der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung gegenüber einer Veränderung der angenommenen Lebenserwartung wurden im Rahmen einer Vergleichsberechnung die angesetzten Sterbewahrscheinlichkeiten in dem Maße abgesenkt, dass die Absenkung in etwa zu einer Erhöhung der Lebenserwartung um ein Jahr führt.

Die auf Basis der Barwerte der Verpflichtung gewichtete durchschnittliche Laufzeit (Macaulay Duration) der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung beträgt 17 Jahre (Vorjahr 18 Jahre).

Der Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung teilt sich wie folgt auf die Mitglieder des Plans auf:

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Mio. €

 

2013

 

2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Aktive Mitglieder mit Pensionsansprüchen

 

15.772

 

16.431

Mit unverfallbarem Anspruch aus dem Unternehmen ausgeschiedene Mitglieder

 

1.418

 

1.567

Rentner

 

12.468

 

13.186

Nachfolgend wird das Fälligkeitsprofil der Zahlungen der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung durch die Aufteilung des Barwerts der Verpflichtung nach Fälligkeit der zugrundeliegenden Zahlungen dargestellt:

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Mio. €

 

2013

 

2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Zahlungen fällig innerhalb des nächsten Geschäftsjahres

 

977

 

1.047

Zahlungen fällig innerhalb von zwei bis fünf Jahren

 

3.856

 

3.844

Zahlungen fällig in mehr als fünf Jahren

 

24.824

 

26.294

Die Entwicklung des Planvermögens ist aus folgender Tabelle ersichtlich:

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Mio. €

 

2013

 

2012

 

 

 

 

 

Fair Value des Planvermögens am 01.01.

 

7.288

 

6.559

Zinserträge aus Planvermögen - in Höhe des Rechnungszinses

 

290

 

342

Im Zinsertrag nicht erfasste Erträge/Aufwendungen aus Planvermögen

 

49

 

108

Arbeitgeberbeiträge an den Fonds

 

572

 

440

Arbeitnehmerbeiträge an den Fonds

 

41

 

41

Rentenzahlungen aus dem Fonds

 

222

 

210

Gewinne (+) oder Verluste (–) aus Planabgeltung

 

 

Konsolidierungskreisänderungen

 

0

 

60

Sonstige Veränderungen

 

150

 

6

Währungsunterschiede aus Plänen im Ausland

 

–196

 

–59

Fair Value des Planvermögens am 31.12.

 

7.970

 

7.288

Aus der Anlage der Planvermögen zur Deckung der zukünftigen Pensionsverpflichtungen ergaben sich Erträge in Höhe von 338 Mio. € (Vorjahr: 450 Mio. €).

Im nächsten Geschäftsjahr werden sich die Arbeitgeberbeiträge zum Fondsvermögen voraussichtlich auf 501 Mio. € (Vorjahr: 485 Mio. €) belaufen.

Das Planvermögen ist in folgende Anlagekategorien investiert:

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BUCHWERT DER FINANZINSTRUMENTE NACH BEWERTUNGSKATEGORIEN DES IAS 39

 

 

 

 

31.12.2013

 

 

 

 

 

31.12.2012*

 

 

Mio. €

 

Marktpreis­notierung in einem aktiven Markt

 

Keine Marktpreis­notierung in einem aktiven Markt

 

Gesamt

 

Marktpreis­notierung in einem aktiven Markt

 

Keine Marktpreis­notierung in einem aktiven Markt

 

Gesamt

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

 

338

 

 

338

 

478

 

0

 

478

Eigenkapitalinstrumente

 

271

 

 

271

 

119

 

23

 

141

Schuldinstrumente

 

1.304

 

0

 

1.305

 

1.353

 

1

 

1.354

Direktinvestitionen in Immobilien

 

2

 

82

 

84

 

 

39

 

39

Derivate

 

17

 

 

17

 

63

 

 

63

Aktienfonds

 

1.812

 

70

 

1.883

 

1.637

 

59

 

1.696

Rentenfonds

 

2.955

 

86

 

3.041

 

2.467

 

91

 

2.558

Immobilienfonds

 

197

 

1

 

197

 

158

 

34

 

192

Sonstige Fonds

 

317

 

2

 

319

 

240

 

 

240

Sonstiges

 

46

 

469

 

516

 

95

 

431

 

526

Das Planvermögen ist zu 37,7 % (Vorjahr: 30,4 %) in inländische Vermögenswerte investiert, zu 29,6 % (Vorjahr: 17,2 %) in andere europäische Vermögenswerte und zu 32,7 % (Vorjahr: 52,3 %) in Vermögenswerte sonstiger Regionen.

Das Planvermögen enthält 22 Mio. € (Vorjahr: 20 Mio. €) Anlagen in Vermögenswerte und 19 Mio. € (Vorjahr: 7 Mio. €) Anlagen in Schuldinstrumente des Volkswagen Konzerns.

Folgende Beträge wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst:

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Mio. €

 

2013

 

2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Laufender Dienstzeitaufwand

 

759

 

573

Nettozinsaufwand (+)/-ertrag (–)

 

752

 

760

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand (inklusive Plankürzung)

 

4

 

–10

Gewinne (–)/Verluste (+) aus Planabgeltung

 

1

 

0

Saldo der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Aufwendungen (+) und Erträge (–)

 

1.516

 

1.324

Die obigen Beträge sind grundsätzlich in den Personalkosten der Funktionsbereiche enthalten; der Nettozinsaufwand/ -ertrag aus der Aufzinsung der Verpflichtung sowie aus der Verzinsung des Planvermögens werden in den Finanzierungsaufwendungen ausgewiesen.