Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Trotz eines schwierigen Marktumfelds setzte der Volkswagen Konzern seinen Erfolgskurs weiter fort und erzielte im Geschäftsjahr 2013 erneut Umsatzerlöse und ein Operatives Ergebnis über dem Rekordniveau des Vorjahres.

Die Segmentberichterstattung des Volkswagen Konzerns umfasst gemäß IFRS 8 – entsprechend der internen Berichterstattung und Steuerung – die vier berichtspflichtigen Segmente Pkw, Nutzfahrzeuge, Power Engineering und Finanzdienstleistungen.

Das Segmentergebnis wird bei Volkswagen auf Basis des Operativen Ergebnisses bestimmt.

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KENNZAHLEN 2013 NACH SEGMENTEN

 

 

 

 

Mio. €

 

Pkw

 

Nutzfahr­zeuge

 

Power Engineering

 

Finanz­dienst­leistungen

 

Summe Segmente

 

Über­leitung

 

Volks­wagen Konzern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

157.048

 

31.076

 

3.851

 

22.004

 

213.979

 

–16.972

 

197.007

Segmentergebnis (Operatives Ergebnis)

 

11.053

 

1.044

 

–250

 

1.863

 

13.711

 

–2.040

 

11.671

in % der Umsatzerlöse

 

7,0

 

3,4

 

–6,5

 

8,5

 

 

 

 

 

5,9

Investitionen in Sachanlagen und aktivierte Entwicklungskosten

 

13.544

 

1.329

 

137

 

345

 

15.355

 

52

 

15.407

In der Überleitungsrechnung sind die Bereiche und sonstigen Geschäftstätigkeiten, die definitionsgemäß keine Segmente darstellen, enthalten. Dazu zählt auch die nicht allokierte Konzernfinanzierung. Die Konsolidierung zwischen den Segmenten (einschließlich der Holdingfunktionen) erfolgt ebenfalls innerhalb der Überleitungsrechnung. Die Zuordnung der Kaufpreisallokationen von Porsche Holding Salzburg und Porsche sowie Scania und MAN folgt deren Abbildung in den Segmenten.

Der Konzernbereich Automobile umfasst die Segmente Pkw, Nutzfahrzeuge und Power Engineering sowie die Werte der Überleitungsrechnung. Wir fassen dabei das Segment Pkw und die Überleitungsrechnung zum Bereich Pkw zusammen. Über die Segmente Nutzfahrzeuge und Power Engineering berichten wir im Bereich Nutzfahrzeuge/Power Engineering. Der Konzernbereich Finanzdienstleistungen entspricht dem Segment Finanzdienstleistungen.

Die Aktivitäten im Segment Pkw erstrecken sich auf die Entwicklung von Fahrzeugen und Motoren, die Produktion und den Vertrieb von Pkw sowie das Geschäft mit Originalteilen. In diesem Segment werden die einzelnen Pkw-Marken des Volkswagen Konzerns auf konsolidierter Basis zusammengefasst. Darin enthalten ist auch das Motorradgeschäft der Marke Ducati.

Das Segment Nutzfahrzeuge umfasst vor allem die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von leichten Nutzfahrzeugen, Lastkraftwagen und Bussen der Marken Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN, das Geschäft mit entsprechenden Originalteilen sowie damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen.

Im Segment Power Engineering wird das Geschäft mit Großdieselmotoren, Turbomaschinen, Spezialgetrieben, Komponenten der Antriebstechnik und Prüfsystemen zusammengefasst.

Die Tätigkeit des Segments Finanzdienstleistungen umfasst die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Banken- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement sowie Mobilitätsangebote.

ÄNDERUNGEN DER BERICHTSSTRUKTUR SOWIE ÄNDERUNGEN DES IAS 19

Seit dem 1. Januar 2013 fassen wir das Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen, Lkw und Bussen sowie Power Engineering im neuen Bereich Nutzfahrzeuge/Power Engineering zusammen.

Durch die Änderungen des IAS 19 wurde die Bilanzierung der Leistungen an Arbeitnehmer angepasst. Für den Volkswagen Konzern ergaben sich dadurch vor allem Anpassungen bei Aufstockungsbeträgen für Altersteilzeitverträge.

Die entsprechenden Vorjahreswerte von Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung und Bilanz wurden angepasst.

BEHERRSCHUNGS- UND GEWINNABFÜHRUNGSVERTRAG MIT DER MAN SE

Nach der Zustimmung durch die Hauptversammlung der MAN SE am 6. Juni 2013 und der Eintragung ins Handelsregister am 16. Juli 2013 trat der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gemäß § 291 AktG zwischen der MAN SE als beherrschtem Unternehmen und der Truck & Bus GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, als herrschendem Unternehmen in Kraft. Die Verpflichtung zur Gewinnabführung besteht ab dem am 1. Januar 2014 beginnenden Geschäftsjahr; die Verpflichtung zur Verlustübernahme gilt erstmals für das Geschäftsjahr 2013. Infolge der Zustimmung der Hauptversammlung der MAN SE zum Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag war die Verpflichtung zum Erwerb der außenstehenden MAN-Aktien in Höhe von insgesamt 3,1 Mrd. € (80,89 € je Aktie) als Verbindlichkeit in der Bilanz auszuweisen; das Eigenkapital wurde in entsprechender Höhe gekürzt.

Im Juli 2013 wurde der Truck & Bus GmbH ein Antrag gemäß § 1 Nr. 1 Spruchverfahrensgesetz auf gerichtliche Überprüfung der Angemessenheit der Barabfindung gemäß § 305 AktG und der Ausgleichszahlung gemäß § 304 AktG für die Minderheitsaktionäre der MAN SE wegen des am 16. Juli 2013 im Handelsregister der MAN SE eingetragenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen der MAN SE und der Truck & Bus GmbH zugestellt. Durch die Eröffnung des Spruchverfahrens im Zusammenhang mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag wurde zudem der erwartete Barwert der gesetzlich garantierten Mindestverzinsung von 0,5 Mrd. € passiviert.

Ertragslage des Konzerns

Die Umsatzerlöse des Volkswagen Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2013 auf 197,0 Mrd. € und waren damit um 2,2 % höher als 2012. Im Vorjahresvergleich wirkten sich das – ohne die chinesischen Gemeinschaftsunternehmen – leicht rückläufige Volumen und insbesondere negative Wechselkurseffekte belastend aus. Diese Effekte wurden jedoch durch den erstmals ganzjährigen Einbezug von Porsche und die gute Geschäftsentwicklung im Konzernbereich Finanzdienstleistungen mehr als kompensiert. Mit 80,9 (80,4) % wurde der größte Teil der Umsatzerlöse im Ausland erzielt.

Das Bruttoergebnis lag mit 35,6 (35,2) Mrd. € leicht über Vorjahr. Abschreibungen infolge des erhöhten Investitionsvolumens, gestiegene Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, negative Mixeffekte sowie Vorsorgen für Risiken wirkten sich belastend aus. Mit 18,1 (18,2) % war die Bruttomarge nahezu unverändert.

Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete der Volkswagen Konzern ein Operatives Ergebnis in Höhe von 11,7 (11,5) Mrd. € und konnte damit den Rekordwert des Vorjahres übertreffen. Die erstmals ganzjährige Einbeziehung von Porsche führte zu einem Anstieg der Vertriebs- und Verwaltungskosten. Das Sonstige betriebliche Ergebnis in Höhe von 2,6 Mrd. € übertraf im Wesentlichen aufgrund geringerer wechselkursbedingter Aufwendungen den Vorjahreswert. Die operative Rendite belief sich auf 5,9 (6,0) %.

Im Geschäftsjahr 2013 belief sich das Ergebnis vor Steuern des Volkswagen Konzerns auf 12,4 Mrd. € und unterschritt damit den Vorjahreswert, der im Finanzergebnis durch Bewertungseffekte im Zusammenhang mit der Porsche-Integration (12,3 Mrd. €) deutlich positiv beeinflusst war. Die Umsatzrendite vor Steuern sank von 13,2 % auf 6,3 %. Das Ergebnis nach Steuern ging in der Folge um 12,7 Mrd. € auf 9,1 Mrd. € zurück. Die Steuerquote stieg auf 26,4 (14,1) %; im Vorjahr hatten die Effekte aus der Aktualisierung der Optionsbewertung und der Neubewertung der bereits gehaltenen Anteile bezüglich Porsche keinen Einfluss auf den Steueraufwand.

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG NACH KONZERNBEREICHEN

 

 

 

 

 

 

VOLKSWAGEN KONZERN

 

AUTOMOBILE1

 

FINANZDIENST­LEISTUNGEN

Mio. €

 

2013

 

20122

 

2013

 

20122

 

2013

 

20122

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

Inklusive Zuordnung der Konsolidierung zwischen den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen.

2

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Umsatzerlöse

 

197.007

 

192.676

 

175.003

 

172.822

 

22.004

 

19.854

Kosten der Umsatzerlöse

 

–161.407

 

–157.522

 

–144.481

 

–142.159

 

–16.926

 

–15.364

Bruttoergebnis

 

35.600

 

35.154

 

30.522

 

30.664

 

5.078

 

4.490

Vertriebskosten

 

–19.655

 

–18.850

 

–18.604

 

–17.932

 

–1.050

 

–918

Verwaltungskosten

 

–6.888

 

–6.220

 

–5.682

 

–5.154

 

–1.206

 

–1.066

Sonstiges betriebliches Ergebnis

 

2.613

 

1.415

 

3.571

 

2.336

 

–958

 

–921

Operatives Ergebnis

 

11.671

 

11.498

 

9.807

 

9.913

 

1.863

 

1.585

Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen

 

3.588

 

13.568

 

3.513

 

13.423

 

76

 

145

Übriges Finanzergebnis

 

–2.831

 

421

 

–2.858

 

561

 

27

 

–140

Finanzergebnis

 

757

 

13.989

 

655

 

13.984

 

102

 

5

Ergebnis vor Steuern

 

12.428

 

25.487

 

10.462

 

23.897

 

1.966

 

1.590

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

 

–3.283

 

–3.606

 

–2.873

 

–3.218

 

–410

 

–388

Ergebnis nach Steuern

 

9.145

 

21.881

 

7.590

 

20.678

 

1.555

 

1.202

Ergebnisanteil von Minderheiten

 

52

 

169

 

–9

 

146

 

61

 

23

Ergebnisanteil der Hybridkapitalgeber der Volkswagen AG

 

27

 

 

27

 

 

 

Ergebnisanteil der Aktionäre der Volkswagen AG

 

9.066

 

21.712

 

7.572

 

20.532

 

1.494

 

1.180

UMSATZANTEILE NACH MÄRKTEN 2013 GEMÄSS SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
in Prozent

Ertragslage im Konzernbereich Automobile

Mit 175,0 (172,8) Mrd. € lagen die Umsatzerlöse des Konzernbereichs Automobile leicht über dem Vorjahreswert. Volumenrückgänge und negative Wechselkurseffekte konnten im Wesentlichen durch die erstmalig ganzjährige Einbeziehung von Porsche mehr als ausgeglichen werden. Da unsere chinesischen Gemeinschaftsunternehmen At Equity bilanziert werden, schlägt sich die gute Geschäftsentwicklung des Konzerns auf dem chinesischen Pkw-Markt im Wesentlichen nur in Form von Lieferungen von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen in den Umsatzerlösen des Konzerns nieder.

Das Bruttoergebnis des Konzernbereichs Automobile lag mit 30,5 (30,7) Mrd. € leicht unter dem Vorjahresniveau. Belastungen aus dem Volumenrückgang, aus Mix- und Wechselkursverschlechterungen und gestiegenen Abschreibungen infolge des größeren Investitionsvolumens sowie aus höheren Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, insbesondere für neue Antriebskonzepte, konnten nicht durch die positiven Effekte aus dem Einbezug von Porsche und verbesserten Produktkosten kompensiert werden. In den Bereichen Pkw und Power Engineering wurde zudem für Vorsorgen jeweils ein dreistelliger Millionenbetrag aufwandswirksam erfasst. Daneben wirkten die vorzunehmenden Abschreibungen auf Kaufpreisallokationen belastend, allerdings erwartungsgemäß in geringerem Umfang als im Vorjahr.

Die Vertriebskosten und die Verwaltungskosten waren um 3,7 % beziehungsweise 10,2 % höher als ein Jahr zuvor; auch ihr Anteil am Umsatz nahm zu. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus dem erstmals ganzjährigen Einbezug der im Vorjahr vollkonsolidierten Gesellschaften. Das Sonstige betriebliche Ergebnis verbesserte sich währungsbedingt auf 3,6 (2,3) Mrd. €.

Der Konzernbereich Automobile erzielte im Jahr 2013 ein Operatives Ergebnis in Höhe von 9,8 (9,9) Mrd. €. Mit 5,6 (5,7) % lag die operative Rendite auf dem Niveau des Vorjahres. An der äußerst positiven Geschäftsentwicklung unserer chinesischen Gemeinschaftsunternehmen profitieren wir im Wesentlichen nur in Form von Lieferungen von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen im Operativen Ergebnis. Die Ergebnisse der Joint-Venture-Gesellschaften werden im Finanzergebnis At Equity bilanziert.

Das Finanzergebnis ging im Geschäftsjahr 2013 auf 0,7 (14,0) Mrd. € zurück. Im Vorjahr hatten insbesondere die Aktualisierung der zugrundeliegenden finanzmathematischen Annahmen für die Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich der Porsche Holding Stuttgart GmbH sowie die Neubewertung der bereits mittelbar an der Porsche AG gehaltenen Anteile zum Einbringungsstichtag einen positiven Effekt auf das Finanzergebnis (12,3 Mrd. €).

Nach der Eröffnung des Spruchverfahrens im Zusammenhang mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der MAN SE im Juli 2013 wurde der erwartete Barwert der gesetzlich garantierten Verzinsung im Übrigen Finanzergebnis erfasst (0,5 Mrd. €). Negative Effekte resultierten aus derivativen Finanzinstrumenten. Die Beteiligungserträge aus den At Equity in den Konzernabschluss einbezogenen chinesischen Joint Ventures lagen über dem hohen Niveau des Vorjahres.

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ERTRAGSLAGE IM BEREICH PKW

Mio. €

 

2013

 

2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Umsatzerlöse

 

140.077

 

138.571

Bruttoergebnis

 

25.872

 

25.886

Operatives Ergebnis

 

9.013

 

8.968

Die Umsatzerlöse im Bereich Pkw übertrafen im Jahr 2013 mit 140,1 (138,6) Mrd. € leicht das Vorjahr. Mit 25,9 (25,9) Mrd. € lag das Bruttoergebnis auf dem hohen Vorjahresniveau. Belastend wirkten das ohne die chinesischen Gemeinschaftsunternehmen rückläufige Volumen, eine negative Mix- und Wechselkursentwicklung, gestiegene Abschreibungen infolge des größeren Investitionsvolumens, höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie die Bildung von Vorsorgen. Positiven Einfluss hatten der erstmalig ganzjährige Einbezug von Porsche im Jahr 2013, Produktkostenoptimierungen und geringere Abschreibungen auf die Kaufpreisallokationen. Das Operative Ergebnis im Bereich Pkw betrug wie im Vorjahr 9,0 Mrd. €, die operative Rendite lag bei 6,4 (6,5) %.

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ERTRAGSLAGE IM BEREICH NUTZFAHRZEUGE/POWER ENGINEERING

Mio. €

 

2013

 

2012*

 

 

 

 

 

*

Das Vorjahr wurde aufgrund des geänderten IAS 19 angepasst.

Umsatzerlöse

 

34.927

 

34.251

Bruttoergebnis

 

4.650

 

4.777

Operatives Ergebnis

 

794

 

945

Der Bereich Nutzfahrzeuge/Power Engineering erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 34,9 (34,3) Mrd. €; davon entfielen 3,9 (4,2) Mrd. € auf Power Engineering. Das Bruttoergebnis lag mit 4,7 Mrd. € (4,8) Mrd. € leicht unter Vorjahr. Das Operative Ergebnis ging auf 0,8 (0,9) Mrd. € zurück, die operative Rendite verringerte sich von 2,8 % auf 2,3 %. Neben den vorzunehmenden Abschreibungen auf die Kaufpreisallokationen von MAN und Scania belastete der gestiegene wettbewerbsbedingte Preis- und Margendruck das Operative Ergebnis. Mit –250 (162) Mio. € lag das Operative Ergebnis des Segments Power Engineering deutlich unter Vorjahr. Projektspezifische Vorsorgen sowie ein rückläufiges Lizenz- und After-Sales-Geschäft hatten negativen Einfluss.

Ertragslage im Finanzdienstleistungsbereich

Die Umsatzerlöse des Konzernbereichs Finanzdienstleistungen lagen im Geschäftsjahr 2013 aufgrund des wachsenden Geschäftsvolumens und des erstmals ganzjährigen Einbezugs des Finanzdienstleistungsgeschäfts von Porsche mit 22,0 Mrd. € um 10,8 % höher als im Vorjahr.

Das Bruttoergebnis von 5,1 Mrd. € verbesserte sich um 13,1 %. Die Vertriebs- und die Verwaltungskosten nahmen im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr zu, ihr Anteil am Umsatz stieg leicht an. Neben dem gestiegenen Volumen und der Vollkonsolidierung von Porsche waren höhere Aufwendungen zur Erfüllung bankenaufsichtsrechtlicher Anforderungen dafür verantwortlich. Das Sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf –1,0 (–0,9) Mrd. €. Mit einem um 17,6 % über dem Vorjahr liegenden Operativen Ergebnis von 1,9 Mrd. € leistete der Finanzdienstleistungsbereich erneut einen wesentlichen Beitrag zum Ergebnis des Konzerns. Die operative Rendite stieg auf 8,5 (8,0) %. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern lag mit 14,3 (13,1) % über dem Vergleichswert 2012.