Geschäftsverlauf

Im Geschäftsjahr 2013 wies die Weltwirtschaft nur ein moderates Wachstum auf. Die weltweite Nachfrage nach Automobilen stieg etwas langsamer als im Vorjahr. Unter schwierigen Marktbedingungen steigerte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen an Kunden im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 %.

WEITERHIN GERINGE DYNAMIK DER WELTWIRTSCHAFT

Im Berichtsjahr blieb das Wachstum der Weltwirtschaft mit 2,5 (2,6) % hinter dem Vorjahreswert zurück. In den Industrieländern verbesserte sich die wirtschaftliche Lage im Jahresverlauf leicht – trotz weiterhin bestehender struktureller Hindernisse. Die meisten Schwellenländer verzeichneten eine robuste konjunkturelle Entwicklung. Die Inflation fiel trotz der expansiven Geldpolitik vieler Zentralbanken insgesamt moderat aus.

Europa/Übrige Märkte

In Westeuropa stagnierte 2013 das Bruttoinlandsprodukt (BIP), nachdem es im Vorjahr um 0,3 % zurückgegangen war. Die südeuropäischen EU-Länder wiesen unter anderem aufgrund der Belastungen aus der Staatsschuldenkrise auch im Berichtsjahr größtenteils negative Expansionsraten auf, während sich die meisten nordeuropäischen Staaten positiv entwickelten. Die Arbeitslosenquote im gesamten Euroraum stieg weiter an und erreichte 12,6 (11,8) %. Deutlich über diesem Durchschnitt lag sie in Griechenland, Portugal, Spanien und Zypern.

In Zentral- und Osteuropa sank die Zuwachsrate des BIP auf durchschnittlich 2,1 (2,4) % – vor allem wegen der verhaltenen Entwicklung in Russland; hier belief sich die Wachstumsrate auf 1,6 (3,4) %.

Das Wirtschaftswachstum Südafrikas lag im Berichtszeitraum mit 1,8 % unter dem Vorjahreswert von 2,5 %.

Deutschland

Die positive Stimmung der Konsumenten und die stabile Lage am Arbeitsmarkt konnten 2013 die Auswirkungen der schwächeren weltwirtschaftlichen Entwicklung auf die deutsche Konjunktur nicht ausgleichen: Das Wachstum des BIP lag bei 0,5 % und damit noch unter dem Wert des Vorjahres (0,9 %).

Nordamerika

Trotz eines positiven Konsumklimas und einer rückläufigen Arbeitslosenquote fiel die Expansion der US-Wirtschaft im Berichtsjahr mit 1,9 (2,8) % geringer aus als 2012. Der US-Dollar zeigte sich gegenüber dem Euro im Jahresverlauf volatil und wertete zum Jahresende ab. Das BIP Kanadas legte um 1,7 (1,7) % zu; die mexikanische Wirtschaft wuchs nur um 1,3 (3,9) %.

Südamerika

Brasiliens Wachstumsrate erholte sich und erreichte 2,3 (1,0) %, in Argentinien stieg die Zuwachsrate des BIP deutlich auf 4,9 (1,9) %. Strukturelle Defizite und hohe Inflationsraten belasteten die wirtschaftliche Lage in beiden Ländern.

Asien-Pazifik

Chinas Wachstum lag mit 7,7 (7,7) % über dem von der Zentralregierung angestrebten Zielwert von 7,5 %. Die Wirtschaft Indiens wuchs um 5,0 (5,1) % – strukturelle Probleme und erhebliche Preissteigerungen beeinträchtigten die Entwicklung. Die Expansion der japanischen Wirtschaft stabilisierte sich aufgrund von geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen und der Abwertung des Yen bei 1,7 (1,4) %.

WIRTSCHAFTSWACHSTUM
BIP-Veränderung in Prozent
DEVISENKURSENTWICKLUNG VON DEZEMBER 2012 BIS DEZEMBER 2013
Index auf Basis der Monatsendkurse, Stand 31.12.2012 = 100